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77GESCHICHTENParstinger H%u00fctte, um den Wagen fremdzustarten. Die Fremdstart-Batterie hatten sie bereits dabei. Als sie aus Martins Autoausstiegen, um loszulegen, standen sie schon vor dem erstenProblem: Woife hatte den Schl%u00fcssel f%u00fcr seinen Transporter nichtmitgenommen. Also stiegen sie wieder in Martins Wagen, fuhren nach Hause, holten den Schl%u00fcssel und kehrten zum Transporter zur%u00fcck. Sie probierten und probierten und probierten,aber das Auto sprang trotz Fremdstarten nicht an. Auf der Suchenach der Ursache entdeckten sie das n%u00e4chste Problem: Es warnicht nur die Batterie, sondern auch der Tank von Woifes Autoleer. Sie mussten also erneut heim nach Eden fahren. Bei ihrerR%u00fcckkehr waren sie mit einem gut gef%u00fcllten Dieselkanister ausger%u00fcstet sowie mit einem Abschleppseil, f%u00fcr den Fall, dass sieden Transporter gar nicht mehr in Gang bringen w%u00fcrden. Dochzuerst betankten sie das Auto und schlossen die Fremdstartbatterie an. Bei einem erneuten Anlass-Versuch verzweifelten dieBr%u00fcder langsam, denn es tat sich immer noch nichts. Die Ursache: Es war Luft in der Diesel-Leitung. Was tut also ein Gaudianer, wenn er Probleme mit Fahrzeugen jeglicher Art hat? Naklar, er ruft Daniel Noll an %u2013 den Kfz-Experten, dem die Gaudianer vertrauen. Daniel erkl%u00e4rte Woife schlie%u00dflich, dass es f%u00fcrsein Auto eine Handpumpe gibt, mit deren Hilfe er die Luft ausder Dieselleitung pumpen kann. Als die Handpumpe gefundenund die Luft drau%u00dfen war, ist endlich auch das Auto wieder angesprungen, so dass sie es nach Hause fahren konnten.A4 ODER A6?Am Abend nach der Gaudianersitzung, bei der allj%u00e4hrlichdie Handlung der Mitternachtsshow vorgestellt wird und dieRollen verteilt werden, sind Tanja Danner, Michi Lindinger,Sabrina Br%u00fcndl, Steffi Hausner und Patricia Wagner nochgemeinsam vorm Bauerwirt in Kirchham gestanden %u2013 bereit zurHeimfahrt, nur noch wartend, dass die Raucher unter ihnenfertig werden. Am Stra%u00dfenrand geparkt stand ein schicker grauer Audi, welcher der Gruppe ins Auge fiel. Anhand des Kennzeichens erkannten sie schnell, dass es sich um das Auto vonMargot Bauhuber beziehungsweise um den Firmenwagen ihresMannes Andi handeln musste. Die Gruppe war sich aber nichtsicher, ob das nun ein Audi A4 oder A6 sein k%u00f6nnte und gerietins Fachsimpeln. Da kam Margot dazu, die auch gerade dasWirtshaus verlie%u00df. Sogleich wurde Margot befragt, um welchesAudi-Modell es sich denn da handelt. %u201eIch wei%u00df es nicht%u201c, antwortete sie wahrheitsgem%u00e4%u00df. Das konnte Patricia gar nicht glauben und sagte: %u201eWenn du schon so ein geiles Auto f%u00e4hrst, musstdu doch wissen, was es f%u00fcr eins ist. Das gibt%u2019s ja fast nicht.%u201c Daraufhin erz%u00e4hlte Margot, dass Andi den Audi nur bestellt habe,weil er eigentlich gern einen VW Passat gehabt h%u00e4tte, der als Firmenauto aber zu teuer war. %u201eNa dann wird%u2019s wohl ein A4 sein,denn wenn ein Passat schon zuteuer war, wird ein A6 erst rechtzu teuer sein%u201c, sagte Patricia.%u201eAh, Moment, da stehts ja eh.Eine Vier. Also wird%u2019s ein A4sein%u201c, antwortete Margot, w%u00e4hrend sie auf einen Aufkleber ander Windschutzscheibe deutete.Bl%u00f6d nur, dass es sich dabei umdie Umweltplakette gehandelthat, die so %u00fcberhaupt nichts mitder Modellbezeichnung des Autos zu tun hat.