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57GESCHICHTEN%u2026 es im Sommer vergangenen Jahres eine Zeit gegeben hat,in der die Fische in der Rott im Raum Frimh%u00f6ring nicht gebissen haben? Wolfgang Meier, alias %u201eMore%u201c, war schon ganz genervt und konnte sich nicht vorstellen, was hierf%u00fcr denn derGrund sein k%u00f6nnte. Die Redaktion des Gaudianerspiegels recherchierte diesbez%u00fcglich recht eifrig und kam zu dem Ergebnis,dass es nur einen Grund f%u00fcr das Ausbleiben der Fische gegebenhaben konnte. Denn zeitgleich hatte in der Rott bei Frimh%u00f6ringdie erste Flusstaufe Niederbayerns stattgefunden, zu der lautZeitungsbericht etwa 100 evangelische Christen gekommenwaren. Scheinbar war der Andrang so gro%u00df, dass die vielen barf%u00fc%u00dfigen T%u00e4uflinge in der Rott eventuell die Fische vertriebenhaben k%u00f6nnten. Aber bewiesen ist hier leider nichts.%u2026 einem die Ruhstorfer Feuerwehr-Jugend die Haare vomKopf futtern kann? Nach einer Feuerwehr%u00fcbung in Rottershambei Familie Graml, hat sich die %u201eSchemern%u201c Edith, besser bekannt als Edith Graml, nicht lumpen lassen, ein g%u00b4standenesBrotzeit-Brettl f%u00fcr die jungen Feuerwehrler anzurichten. Hierbei war sie der unbestrittenen %u00dcberzeugung, %u201edas gibt aus, dawerden%u00b4s schon satt%u201c. Allerdings hat sie da die Rechnung ohneden %u201eWirt%u201c gemacht und in der Folge schauen m%u00fcssen, was ihrK%u00fchlschrank denn da noch so hergeben k%u00f6nnte, damit die Buama ned verhungern m%u00fcssen. %u2026 wie kinderleicht es ist, einen Beitrag f%u00fcr die Faschingszeitungeinzureichen? Damit die Redaktion des Gaudianerspiegels auchimmer sch%u00f6ne Geschickten zum Ver%u00f6ffentlichen bekommt, zeigenwir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,hier mal ein Beispiel, wie einfach esgehen k%u00f6nnte.Wenn Sie eine lustige Geschichte erfahren, sprechen Sieeinfach auf IhremHandy eine Sprachmemo auf (oderauch eine WhatsApp Sprachnachricht) und schicken Sie diese ganzeinfach an die Redaktion per E-Mail an gaudianerspiegel@gaudianer.de. An unserem Beispiel sehen Sie, wie unsere Redakteurin Carolin Federl eine Geschickte von unserem Marketender MichiWinklhofer alias %u201eNummer 17%u201c aufnimmt, um diese dann sp%u00e4teram PC zu verarbeiten. Somit wird nichts vergessen und man freutsich im kommenden Gaudianerspiegel auf lustige Geschichten, dieman selber schon wieder vergessen hatte.%u2026 so ein kleiner Wanderausflug ganz sch%u00f6n anstrengendsein kann? Kathrin Madl-Hisch und Ronald Madl wolltenbeim famili%u00e4ren Kurz-Urlaub ins Gasteinertal einen %u201ekurzen%u201cWanderausflug hoch %u00fcber Dorfgastein machen. Weil die erstenKilometer so reibungslos und entspannt absolviert werdenkonnten, g%u00f6nnten sie sich noch ein paar H%u00f6henmeter mehrund fanden aber %u2013 nach Abwegen von der urspr%u00fcnglichen Route%u2013 nicht mehr in die Ausgangsspur zur%u00fcck. Nach einer Streckevon letztendlich 13,5 Kilometern kamen sie nach %u00fcber viereinhalb Stunden %u201eabholbereit ganz unten im Tal%u201c im Ort Dorfgastein an und riefen sich in Person von Michael Hisch senior,alias %u201eOpa Mike%u201c, ein Taxi zur Abholung ins Hotel, nachdemsie doch ganz sch%u00f6n kaputt waren, daf%u00fcr, dass sie urspr%u00fcnglichnur mal kurz ein wenig den Berg hochwandern wollten.%u2026 Robert Gimpl ein Unterhosen-Fachgesch%u00e4ft aufmachenk%u00f6nnte? Voriges Jahr trat Robert eine station%u00e4re Reha an, die f%u00fcrdrei Wochen geplant war. Sein einziges Problem vorab war, dasser in dieser Zeit nicht nach Hause kommt, um seine W%u00e4sche undvor allem seine Unterhosen zu waschen. Aber auch dieses Problemwar f%u00fcr Robert gleich gel%u00f6st, denn er bestellte sich im Interneteinfach drei Gro%u00dfpackungen mit je sieben Unterhosen. Ausgestattet mit den 21 neuen Kleidungsst%u00fccken hatte er ein gutes Gef%u00fchl,dass er auch sicher nicht in ein Unterhosendefizit f%u00e4llt und somitberuhigt und hygienisch sauber durch die Reha-Zeit kommt.Nun hat er allerdings so viele Unterhosen daheim, dass er sie entweder wieder verkaufen oder eventuell sogar zum Verleih anbietenk%u00f6nnte f%u00fcr andere, die ebenfalls drei Wochen auf Reha gehenm%u00fcssen. Irgendwas wird ihm schon einfallen, denn Robert hatteschon immer einen sehr guten Gesch%u00e4ftssinn.%u2026 Michael %u201eJumbo%u201c Baumgartner seit dem vierten Advent2024 eine neue Identit%u00e4t bekommen hat? Zugeschrieben hat ihmdiese der Gaudianer-Haus-und-Hof-Reporter Hans N%u00f6bauer. F%u00fcrden von Hans verfassten Zeitungsbericht %u00fcber die %u201eMidanand durchden Advent%u201c-Aktion, bei der an jedem Adventswochenende ein anderer Ruhstorfer Verein die Gelegenheit hatte, in Verkaufsh%u00fcttenvor dem neuen Gasthaus und B%u00fcrgerzentrum Math%u00e4ser Essen undGetr%u00e4nke anzubieten, hat der rasende Reporter nat%u00fcrlich auch einFoto des Organisations- und Verkaufsteams der Gaudianer gemacht.Auf dem Foto ganz rechts zu sehen: unser Jumbo, der freundschaftlich den Arm um den neben ihm stehenden Musikmeister Christoph Steinhuber legt. Sp%u00e4ter beim Schreiben des Artikels hat Hansden lieben Jumbo aber wohl nicht erkannt. Denn im Text und inder Bildunterschrift hei%u00dft es: %u201eF%u00fcr den passenden Christmas-Soundsorgte Musikmeister Christoph Steinhuber mit DJ Markus Maier.Markus, der jedes Jahr am 11.11. nachmittags im W%u00fcrmseherstadlstets f%u00fcr die passende Musikuntermalung sorgt und der jeweils schonim Sommer allen Gaudianern, die er trifft, sagen kann, auf welchenWochentag im jeweiligen Jahr der Faschingsauftakt f%u00e4llt, hat zwartats%u00e4chlich bei dem Advents-Event der Gaudianer vorbeigeschaut %u2013die Person auf dem Foto war er jedoch nicht.%u2026 zehn Tage ohne Underberg eine wahre Folter f%u00fcr Sigi, diebessere H%u00e4lfte vom %u201eBerghammer%u201c %u2013 auch bekannt als Georg%u201eGirgl%u201c Leeb %u2013 sind? Die beiden waren voriges Jahr n%u00e4mlichzehn Tage in Italien unterwegs. Dort lie%u00dfen sie es sich so richtiggut gehen. Allerdings lag ihnen das Essen schon immer schwerim Magen, weil es scheinbar in Italien nirgendwo Sigis Lieblings-Verdauungsschnaps Underberg gab. Nach den zehn Tagentraten sie wieder die Heimreise ins sch%u00f6ne Ruhstorf an. Sigifreute sich schon auf einen Underberg, denn sie hatte normalerweise immer einen daheim. Doch bis nach Ruhstorf schafftensie es nicht ganz, denn Sigis Verlangen nach dem kleinen eckigen Fl%u00e4schchen mit dem Kr%u00e4utersaft drin war so gro%u00df, dass derGirgl schon in Pocking von der B12 direkt runter in den Edeka-Markt musste, um einen Underberg zu kaufen. Nach demsich die beiden diesen direkt vor Ort einverleibt hatten, konntensie gl%u00fccklich und zufrieden die restliche Heimfahrt von wenigenKilometern bis nach Ruhstorf antreten.