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64GESCHICHTENfahrt nach Uttlau war sie wieder in den Buseingestiegen. Maral sprach die Fremde an,woher sie denn komme. Diese antwortetenur, sie komme aus Pocking und habe interessiert gelesen, dass in Ruhstorf eine Fahrtins Blaue organisiert werden w%u00fcrde. DieNeugier war so gro%u00df, dass sie sich einfachdieser Fahrt angeschlossen hatte. Sie fragteauch zuvor nicht, ob sie mitfahren kann,oder ob die Fahrt etwas kosten w%u00fcrde (diesefinanziert der Seniorenclub und ist deshalbkostenlos). Auch in Uttlau setzte sich dieDame einfach an den Tisch von HelmutHallhuber. Andere aus der Reisegruppedachten daher schon, dass die Frau eventuelleine Begleitung von ihm w%u00e4re, was aber auchnicht stimmte. Nichtsdestotrotz: Es war einsch%u00f6ner Ausflug und mit etwas Geselligkeitund Dreistigkeit, kann man unerkannt undf%u00fcr umsonst auch mal eine sch%u00f6ne Fahrt insBlaue mit dem Seniorenclub erleben.BLINDER PASSAGIERNUMMER ZWEIDer Ruhstorfer Skiclub ist letztes Jahram 15. Februar zu einer Tagesskifahrt nachLeogang gefahren. Der Leiter der Sparte Ski,Roland Sch%u00fctzenberger, sagte schon, dassder Bus bis auf den letzten Platz (60 Pl%u00e4tzeinkl. Notsitze) ausgebucht sei. Treffpunktwar in Ruhstorf am Busparkplatz der Mittelschule fr%u00fch morgens um 5.00 Uhr. AuchTomas, Josef und Teresa Silbereisen hatten sich f%u00fcr diese Fahrt angemeldet und waren p%u00fcnktlich zum Treffpunkt gekommen.Als der Bus ankam, dachte sich Tomasbeim Anblick der bereits gut gef%u00fcllten Sitzeschon, dass die Fahrt eine ziemlich enge Angelegenheit werden k%u00f6nnte, denn der Bushatte zuvor schon ein paar Anlaufstellen gehabt, wo er einige Skifahrer aufgesammelthatte. Tats%u00e4chlich war es so, dass der Busdann in Ruhstorf um zwei Pl%u00e4tze %u00fcberbuchtwar. Aus diesem Grund erkl%u00e4rte sich Tomas bereit, mit dem Auto selber zu fahren,damit alle Skifahrer ihrem Wintersportnachgehen konnten. Tats%u00e4chlich stellte sichsp%u00e4ter heraus, dass Armin Kaiser aus Unterschw%u00e4rzenbach und seine Tochter sich beimDatum der Skifahrt vertan hatten und eigentlich f%u00fcr die Fahrt nach Maria Alm gemeldet waren. Sie waren nur aus Verseheneine Woche zu fr%u00fch in den Bus eingestiegen.Unterm Strich war es dann so, dass bei derR%u00fcckfahrt der ein oder andere auch am liebsten mit dem Auto mitgefahren w%u00e4re, da dieStrapazen bei der Hinfahrt doch alle etwasmitgenommen hatten und die Luft im Busmit Sicherheit nicht besser werden w%u00fcrde,wenn alle mit durchn%u00e4sster Kleidung im%u00fcberf%u00fcllten Bus heimfahren.%u00dcBERBUCHEN IST INDass die Pl%u00e4tze beim Pockinger Starkbierfest immer sehr gefragt sind, ist nichts Neues.Simon Kollmeier hatte voriges Jahr f%u00fcr die Gaudianer 24 Pl%u00e4tze reserviert und auch best%u00e4tigt bekommen. Doch als es an dem besagten Abend so weit war und sich alle wie vereinbart zur Karten%u00fcbergabe vor der Pockinger Stadthalle getroffen hatten, kam Simonvon der Kasse zur%u00fcck, und verk%u00fcndete, dass er gerade erfahren habe, dass f%u00fcr die Gaudianer keine Karten reserviert seien. Da ist wohl geh%u00f6rig was schiefgelaufen. Doch zumGl%u00fcck musste keiner wieder nach Hause fahren, denn es wurden einfach noch zwei zus%u00e4tzliche Tische aufgestellt, damit auch die Gaudianer den Abend genie%u00dfen durften.Liebe Pockinger Laienb%u00fchne, ein kleiner Tipp f%u00fcrs n%u00e4chste Mal: %u00dcberdenkt doch nochmals eure Vorverkaufsstrategie f%u00fcr das Starkbierfest. Denn ohne das sogenannte %u201eVitaminB%u201c kommt man ohnehin als Otto-Normalverbraucher nur sehr schwierig an Karten ran.Man k%u00f6nnte auch %u201eLuxusproblem%u201c dazu sagen.BLINDER PASSAGIERDer Ruhstorfer Seniorenclub organisiert unter der Leitung von Maria Silbereisen undAnnemarie Krompa%u00df regelm%u00e4%u00dfig Busfahrten f%u00fcr die Senioren. So gab es letztes Jahr einenAusflug nach Parzham zum Geburtshaus von Bruder Konrad und anschlie%u00dfend ging es inden Gutshof nach Uttlau zu einer gemeinsamen Brotzeit. Als die Ausfl%u00fcgler in Parzhamausstiegen, fragte Mariele Kulitza bei Maria nach, ob Maria die Frau kennen w%u00fcrde, diegerade aus dem Bus kam, da Mariele diese noch nie gesehen hatte. Maria verneinte. Sie kenne die Frau ebenfalls nicht. Also beobachtete Maria die Situation ein wenig. Am BruderKonrad Hof war die unbekannte Frau dann pl%u00f6tzlich verschwunden, aber bei der Weiter